Schnellläufer sorgt dank Energieeffizienz für mehr Nachhaltigkeit in der Produktion

Schwaig, September 2021 - Mit der El-Exis SP 250 bringt die Sumitomo (SHI) Demag Plastics Machinery GmbH, Schwaig, eine kleine Version ihrer Verpackungsmaschinen-Baureihe mit zur Fakuma 2021. Das weltweit verfügbare El-Exis-SP-Programm umfasst zehn Maschinen mit einem Schließkraftbereich von 150 bis 1.000 Tonnen. Auf der Fachmesse in Friedrichshafen wird eine Becher-Anwendung präsentiert, die die hohe Geschwindigkeit, Benutzerfreundlichkeit und Langlebigkeit der Hybrid-Maschine eindrucksvoll unter Beweis stellt.

„Öffnungs- und Schließseite unserer Maschine sind die schnellsten am Markt“, berichtet Arnaud Nomblot, Director Business Development Packaging. „Die zentrale Ursache für die kurzen Zykluszeiten, die mit dieser Maschine realisiert werden können, und die Einspritzgeschwindigkeiten von 1.000 mm/s liegt im Hydraulikspeicher. Auf diese Weise können die Verarbeiter immer dünnere und leichtere Verpackungsartikel herstellen, was zu einer deutlichen Reduzierung bei Rohstoffbedarf, Verpackungsabfällen und Versandkosten führt.“


„Act! Sustainably“ – Energieeffizienzvorteil unterstützt Nachhaltigkeitsgedanken


Damit wird die El-Exis SP dem neuen Messe-Slogan „Act! Sustainably“ gerecht, dem sich Sumitomo (SHI) Demag verschrieben hat und der die künftige Entwicklung des Unternehmens mitbestimmen soll. Demnach werden künftige Innovationen immer unter dem Aspekt der Nachhaltigkeit vorangetrieben, indem nur Maschinen sowie Equipment hergestellt und eingesetzt werden, die einen Beitrag dazu leisten. Ökologische Aspekte als Teil der unternehmerischen Gesellschaftsverantwortung im Sinne eines umweltbewussten Corporate Social Responsibility werden damit fest ins Leitbild integriert.


Mit Blick auf die Verpackungstrends nach der Pandemie stellt Nomblot fest, dass Umweltverträglichkeit und Mehrzwecklösungen sowie der Preis „grüner“ Verpackungen und deren Qualitätsanmutung zu den wichtigsten Entscheidungsfaktoren für Verpackungshersteller geworden sind. Zudem sei aufgrund der Einführung einer EU-Steuer auf nicht recycelten Verpackungsmüll eine Umorientierung zu nachhaltigen Verpackungen aus einem einzigen Material unvermeidbar. „Dank unseres umfangreichen Portfolios an leistungsstarken Maschinen sind wir in der Lage, alle diese Anforderungen zu erfüllen und daher an fast allen neuen Verpackungsprojekten beteiligt“, bekräftigt der Experte.

Die Verarbeitungszykluszeit der El-Exis SP ist nicht nur kürzer als bei konkurrierenden Technologien, das Hybriddesign biete mit Blick auf den Nachhaltigkeitsgedanken auch einen messbaren Energieeffizienzvorteil, versichert Nomblot. Auf der Fakuma werden in einem 4-Kavitäten-Werkzeug von Société Nouvelle Caulonque, Soustons (Frankreich), in einer Zykluszeit von rund 5,5 Sekunden im IML-Verfahren Becher produziert. Die Etiketten von iPB Printing B.V., Reusel (Niederlande) werden mit einem „Spark“ IML-System der Pagès-Gruppe, Foncine-le-Haut (Frankreich) zugeführt.


Als Material für die Messe-Anwendung kommt mit BJ368MO ein PP-Copolymer von Borealis, Wien (Österreich), zum Einsatz, das sich durch sein gutes Fließverhalten und eine optimale Kombination aus hoher Steifigkeit und hoher Schlagzähigkeit auszeichnet. Es entstammt dem „Bornewables“-Portfolio des Unternehmens, welches mit seinen kreislauforientierten Polypropylen-Lösungen maßgeblich zu CO2-Emissionssenkungen beiträgt und damit eine Alternative zu PP-Neuware darstellt. Dabei bietet es die gleiche Performance und kann mit den gleichen Verfahren recycelt werden.


„myConnect“ – Zugriff auf eine breite Palette vollständig vernetzter Support-Services


Die El-Exis SP 250 am Messestand verfügt zudem über die hauseigene webbasierte „myConnect“-Softwarelösung. Mit dieser zentralen Plattform erhalten Kunden den direkten Zugriff auf eine breite Palette vollständig vernetzter Support-Services. Außerdem hilft das System dabei, Ineffizienzen besser zu managen, Kosten zu reduzieren, die Gesamtbetriebskosten zu senken, Fehler zu beheben und Stillstandzeiten zu minimieren. „Der Kunde kann auf Maschinendokumentation online zugreifen und wir können zur Fehlerbehebung ebenfalls online auf die Maschine zugreifen“, so der Experte.