Positives Fazit nach erfolgreicher Messe dank eindrucksvollem Exponat

Luzern – Januar 2023. Ein positives Fazit der Swiss Plastics Expo 2023 haben Peter Kirst, CEO der MAPAG Maschinen AG, Bern, die Sumitomo (SHI) Demag in der Schweiz vertritt, und Produktmanager Urs Kocher, gezogen. „Die Messe ist wirklich gut verlaufen. Die Zahl der Kontakte lag etwa auf dem gleichen Niveau wie vor drei Jahren, dabei fanden auch eine Reihe substantielle Gespräche statt, aus denen konkrete Projekte entstanden sind.“ Trotz der derzeitigen makroökonomischen Unsicherheiten wie Ukraine-Krieg, gestörten Lieferketten, Energiekrise und Inflation sei die Stimmung der Besucher am Stand optimistisch gewesen. „Es gab kein Zaudern und keine Zurückhaltung“, so Kirst. „Der Mittwoch war mit Abstand der beste Tag.“

Die Besucher seien vor allem aus der Schweiz und aus benachbarten Regionen wie Süddeutschland oder Vorarlberg in Österreich gekommen, berichtet der CEO. „Auch aus Frankreich konnten wir einige Interessenten begrüßen.“ Dagegen sei der Zuspruch aus dem asiatischen Raum sehr verhalten gewesen, resümiert er. „Die wichtigsten Themen bei uns am Messestand waren diejenigen, die für den Schweizer Markt besonders interessant sind, nämlich Energieeffizienz, Präzision und Sauberkeit – also genau die Merkmale, die die vollelektrischen Spritzgießmaschinen von Sumitomo (SHI) Demag auszeichnen“, so Kirst.

 

Sumitomo (SHI) Demag präsentierte auf der Swiss Plastics Expo 2023 eine IntElect S (Highspeed) mit 75 Tonnen Schließkraft inklusive der neuen hauseigenen Automationslösung SAM-C als handle&place-Fertigungszelle. Gespritzt wurde ein Formteil für Hochpräzisionsmotoren der Firma Maxon Motor AG. „Diese kleinsten Antriebssysteme sind für den Einsatz im menschlichen Körper entwickelt worden und frei von mikrobiologischer Verschmutzung. Sie sind vollständig sterilisierbar – vom Motor über das Getriebe bis zum Encoder. Für das Messe-Exponat hat Maxon uns ein eigenes Werkzeug zur Verfügung gestellt“, erklärt der CEO. Das Unternehmen hat sich unter anderem einen Namen gemacht, weil es an der Entwicklung der Antriebe der beiden Marsroboter beteiligt war.

 

„Sauberkeit hat in der Medizintechnik höchste Priorität. Diesen Bezug hat unser Exponat eindrucksvoll gezeigt, vom gespritzten Formteil bis zur fertigen Anwendung. Denn bei der Herstellung von komplexen und feinen Strukturen sowie kleinen Applikationen mit Mikrotoleranzen ist die IntElect durch ihre hohe Präzision ideal geeignet. Mit dem vollelektrischen Direktantrieb ist eine Reinraumfertigung mit optimaler Wiederholungsgenauigkeit und ohne Prozessschwankungen möglich“, erläutert Kirst und verweist auf die neueste Innovation im Automationsbereich, die ebenfalls präsentiert wurde. „Der platzsparende Roboter SAM-C verbunden mit einer Schutzeinhausung und Förderband hat das Zusammenspiel aus Maschine und Entnahmeroboter perfekt abgebildet.“

 

Zur Veranschaulichung der Energie- und Wirtschaftseffizienz der Fertigungszelle wurde auf dem Messestand ein spannender Vergleich durchgeführt. Neben der IntElect war ein Wasserkocher platziert. Bei beiden wurde der Energieverbrauch gemessen. Während die Spritzgießmaschine im Durchschnitt mit 1,4 kW/h gefahren wurde, benötigte das Haushaltsgerät 2,3 kW/h. „Zudem haben wir den Besuchern in unserer Digital Area einen Einblick in unser Softwareprojekt myAssist gewährt. Die Software trägt zu zunehmender Prozesstransparenz zu genauester Prozessverfolgung bei. Dies bewirkt eine Steigerung der Effizienz und der Produktivität. So kann der Teileausschuss auf ein Minimum reduziert und langfristig eine höhere Maschinenverfügbarkeit erzielt werden“, verdeutlicht der Experte den Nutzen der digitalen Lösung.

 

Ebenfalls und bereits zum dritten Mal am Stand in Luzern mit dabei war die Firma bfa solutions ltd, mit der die MAPAG Maschinen AG schon zahlreiche gemeinsame Projekte realisiert hat. Das Unternehmen steht für eine professionelle Partnerschaft im Bereich nachhaltiger und skalierbarer Lösungen und hilft Kunden dabei, die richtigen Daten aus ihrem Produktions-System zu gewinnen, zu visualisieren und auszuwerten.

 

Die Partnerschaft zwischen der Sumitomo (SHI) Demag und MAPAG Maschinen AG feiert in diesem Jahr ihr 30-jähriges Bestehen. Seit April 1993 ist die Vertretung in der Schweiz und im Fürstentum Liechtenstein aktiv. „Wir haben es geschafft, dass sich Sumitomo (SHI) Demag zu einer branchenbekannten Marke und als einer der führenden Spritzgießmaschinen-Lieferanten in der Schweiz etabliert hat. Das drückt sich natürlich auch in Zahlen und Marktverhältnissen aus. So halten wir beispielsweise mit der IntElect derzeit den größten Anteil an vollelektrischen Spritzgießmaschinen auf dem hiesigen Markt“, blickt Kirst zurück. Sein Unternehmen betreut mehr als 50 Kunden des japanisch-deutschen Maschinenbauers, bei denen mehr als 650 Spritzgießmaschinen laufen.

 

MAPAG ist ein Distributions- und Dienstleistungsunternehmen für Investitionsgüter in den Industrien Pharmazie, Chemie, Lebensmittel, Kosmetik sowie Kunststoff und Verpackung. Die rund 20 Mitarbeiter sind in Fachteams gegliedert, bestehend aus Innendienst, Außendienst und Servicedienstleistungen. Zu den Kunden zählen Großkonzerne und mittelständische Unternehmen aus der Automobilindustrie, Verpackungs-, Medizin- sowie Mikro- und Präzisionstechnik. MAPAG kann dabei auch alle sonstigen technischen Fragen in einem Spritzgießbetrieb beantworten, insbesondere im Hinblick auf die Automatisierung-, Wartung und Qualifizierung der Produktionsmittel.